„Umweltbildung vom Kinde aus“ – eine Frage des (Naturerfahrungs-)Typs?

Diekmann, Marius

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Adaptivität wird von Helmke (2015) als Universalkriterium guter bzw. lern- wirksamer Bildungsangebote bezeichnet. Letztlich handelt es sich dabei um eine altbekannte pädagogische Binsenweisheit. Umso erstaunlicher ist es, dass kaum Konzepte oder empirische Befunde zu einer „Umweltbildung vom Kinde aus“ vorliegen. Im Beitrag wird untersucht, ob und inwieweit Umweltbildung „vom Kinde aus“ als eine Frage des (Naturerfahrungs-)Typs und der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse anzusehen ist. Damit verbunden sind folgende Teilfragestellungen: (1) Lassen sich Befunde zur Häufigkeit und Wertschätzung verschiedener Formen der Naturerfahrung sowie die Naturerfahrungstypen nach Bögeholz (1999) bestätigen? (2) Ist zu erwarten, dass die Unterscheidung von Naturerfahrungstypen einen Beitrag für die adaptive Gestaltung von Umweltbildungsangeboten leisten kann? (3) Ist es plausibel, die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse – im Sinne einer Kompensationsstrategie – als ein Bindeglied zwischen typ- und defizit-orientiertem Ansatz (nach Bögeholz) anzusehen?

Details zur Publikation

Herausgeber*innenHaider, Michael; Böhme, Richard; Gebauer, Susanne; Gößinger, Christian; Munser-Kiefer, Meike; Rank, Astrid
BuchtitelNachhaltige Bildung in der Grundschule
Seitenbereich247-252
VerlagVerlag Julius Klinkhardt
ErscheinungsortBad Heilbrunn
Titel der ReiheJahrbuch Grundschulforschung
Nr. in Reihe27
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3781525924
DOI10.25656/01:27753
Link zum Volltexthttps://www.pedocs.de/volltexte/2023/27753/pdf/Diekmann_2023_Umweltbildung_vom_Kinde_aus.pdf
StichwörterBNE; Umweltbildung; Naturerfahrung; Passung; Adaptivität; Basic Needs

Autor*innen der Universität Münster

Diekmann, Marius
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)