Holodynski M, Hermann S, Kromm H
Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewedDer Beitrag betrachtet das Wechselspiel zwischen Emotion und Emotionsregulation aus einer entwicklungspsychologischen Perspektive und bettet es in ein System an psychischen Regulationsformen ein. Dabei wird in kritischer Diskussion bestehender Konzeptionen zur Emotionsregulation eine emotionale und eine volitionale Form der Regulation von Handlungen einer reflexiven Form der Emotionsregulation gegenübergestellt. Letztere beinhaltet eine volitionale Regulation eigener Emotionen und ist erstmals im Laufe des Vorschulalters zu beobachten. Der Beitrag erläutert die Entwicklung der erforderlichen Kompetenzen, mit denen Kinder und Jugendliche ihre Emotionen in sozialkoordinierter und sozial akzeptierter Art und Weise regulieren können. Diese umfassen die Aneignung von Regulationsstrategien, die Entwicklung der exekutiven Funktionen, die Aneignung von Sprache als Mittel der psychologischen Distanzierung sowie mentales Zeitreisen.
Hermann, Sophia | Professur für Entwicklungspsychologische Voraussetzungen für Erziehung und Unterricht (Prof. Holodynski) |
Holodynski, Manfred | Professur für Entwicklungspsychologische Voraussetzungen für Erziehung und Unterricht (Prof. Holodynski) |
Petersen, Helena | Professur für Entwicklungspsychologische Voraussetzungen für Erziehung und Unterricht (Prof. Holodynski) |