Chancen der Vielfalt nutzen lernen - Modellprojekt zur Ausbildung von studentischen Förderlehrkräften für den Unterricht in Deutsch als Zweitsprache

Grunddaten zu diesem Projekt

Beschreibung

„Chancen der Vielfalt nutzen lernen" basiert auf einer Konzeption des Ministeriums für Generationen, Familien, Frauen und Integration NRW (MGFFI), dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und dem Integrationsfonds der Europäischen Union (EIF). Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die Sprachdidaktik am Germanistischen Institut der Universität Münster in Kooperation mit dem Münsterschen Amt für Schule und Weiterbildung. Das Projekt richtet sich an engagierte Lehramtsstudierende der Germanistik, die Interesse daran haben, Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Fach Deutsch als Zweitsprache an ausgewählten Münsteraner Grundschulen anzubieten. Insgesamt 15 Studierende unterrichten ein Jahr lang vier Stunden wöchentlich in Kleingruppen von 4-7 Kindern. Die Arbeitszeit wird mit 10 Euro pro Stunde vergütet. In einem eigens für das Projekt eingerichteten Vorbereitungsseminar werden fundierte Kenntnisse im Bereich Förderdiagnostik, Deutsch als Zweitsprache und ihrer Vermittlung erworben, die die Grundlage für die darauffolgende Praxisphase bilden. Dieses Seminar kann zusätzlich in unterschiedlichen Modulen (Aufbaumodul Sprache, Vermittlungsmodul / Auswahlmodul Profil Didaktik) angerechnet werden. Während der Unterrichtsphase wird zudem ein Kernpraktikumsbegleitseminar angeboten, was in Verbindung mit einem auf das Projekt zugeschnittenen Praktikumsbericht die Vorbereitung des Kernpraktikums ersetzen kann. Gleichzeitig haben die Studierenden die Möglichkeit, sich den gesamten Förderzeitraum als Kernpraktikum anrechnen zu lassen. Beginn des Vorbereitungsseminars ist jeweils im Wintersemester. Der Förderunterricht schließt dann im zweiten Schulhalbjahr an die Vorbereitung an (jeweils im Februar). Von den Studierenden wird erwartet: Interesse am Fach Deutsch als Zweitsprache, Bereitschaft, sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit den Bedürfnissen der Fördergruppen zu beschäftigen und vor allem Engagement und Begeisterung für die Umsetzung von eigenen Unterrichtsideen und -konzepten.