Deutungsmuster von Lehrerinnen und Lehrern zu neurowissenschaftlichen Verheißungen für die Pädagogik

Grunddaten zum Promotionsverfahren

Promotionsverfahren erfolgt(e) an: Promotionsverfahren an der Universität Münster
Zeitraum01.10.2011 - 19.11.2020
Statuslaufend
Promovend*inFrister, Jonas
PromotionsfachErziehungswissenschaft
AbschlussgradDr. phil.
Verleihender FachbereichFachbereich 06 - Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Betreuer*innenBellmann, Johannes; Bennewitz, Hedda
Gutachter*innenJohannes, Bellmann; Bennewitz, Hedda

Beschreibung

Die Rezeption neurowissenschaftlicher Wissensbestände hat sich in der vergangenen Dekade sowohl innerhalb der Erziehungswissenschaft als auch in der pädagogischen Praxis verstärkt. In der Erziehungswissenschaft kommt dies unter anderem in umstrittenen Versuchen zum Ausdruck, Konzepte einer praxisnahen Neuro-Pädagogik zu entwickeln. Zusätzlich erheben auch Vertreter der Neurowissenschaften den Anspruch, dass die Hirnforschung unmittelbar relevant für die Gestaltung einer gelingenden Unterrichtspraxis sei. Das Dissertationsprojekt geht der Frage nach, wie Lehrerinnen und Lehrer – als professionelle Akteure pädagogischer Arbeit – die pädagogische Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse einschätzen und welche Deutungsmuster diesen Einschätzungen zugrunde liegen. Die empirische Basis der Untersuchung bildet die rekonstruktive Auswertung von Interviews mit Lehrpersonen, die an Fortbildungen neuro-pädagogischen Zuschnitts teilgenommen haben.

Promovend*in an der Universität Münster

Frister, Jonas
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)

Betreuung an der Universität Münster

Bellmann, Johannes
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Bellmann)