Das Projekt greift auf der Mikroebene, indem die Tutoren in die Lage versetzt werden, ihre fachspezifische Lehrmethodik zu verbessern und eine Verbesserung der Lernmethodik der Studierenden zu fördern. Auf der Mesoebene kommen Maßnahmen zur Optimierung der Studiengestaltung hinzu, wie z.B. die Intensivierung der Kommunikationsprozesse zwischen Tutoren, Übungsleitung und Dozenten. Auf Grund der als zentral für Lernerfolg und Studienverbleib angesehenen Studieneingangsphase fokussiert sich das Projekt auf die deutschlandweit und international kanonisch in den ersten beiden Fachsemestern angesiedelten Veranstaltungen zur objektorientierten Modellierung und Programmierung sowie zum Themenkomplex „Algorithmen und Datenstrukturen“. Im Zuge des Projekts soll der status quo der Vorlesungen sowie der begleitenden Tutorien in Bezug auf Aufgaben und Rollenverständnisse den Tutor/innen ermittelt werden. Parallel sollen die Vorbedingungen teilnehmenden Studierenden erfasst werden. Nach einer Begleitung der Tutorenschulungen sollen Erkenntnisse über das intendierte und implementierte Lehr-/Lerndesign in den Tutorenschulungen vorliegen, auf Basis derer ein pedagogical content knowledge-Modell (PCK-Modell) für Tutorinnen und Tutoren entwickelt werden soll. Die hieraus resultierende erste Fassung eines PCK-Modells ist die Grundlage der prototypischen Entwicklung eines korrespondierenden Instruments zur Kompetenzmessung dar, das in zwei Iterationen pilotiert werden soll. Parallel zur zweiten Pilotierungsiteration soll eine Umsetzung der Innovationen in den Tutorenschulungen erfolgen.
Vahrenhold, Jan | Professur für Praktische Informatik (Prof. Vahrenhold) |
Vahrenhold, Jan | Professur für Praktische Informatik (Prof. Vahrenhold) |
Danielsiek, Holger | Professur für Praktische Informatik (Prof. Vahrenhold) |
Köpcke, Bastian | Professur für Praktische Informatik (Prof. Vahrenhold) |