Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf – Ein einlösbarer Anspruch am Grundschulübergang?

Schürer, S.; Lintorf, K.

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Die Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) haben in fast allen Bundesländern das Recht zur Wahl der Schulform (Regel- vs. Förderschule), wenn auch nicht der Einzelschule. In vielen Ländern, z. B. in Nordrhein-Westfalen (NRW), ist es Aufgabe der Lehrkräfte, die Eltern bei der Schulformwahl zu beraten. Schließlich sind sie Experten für das Schulsystem und haben spezifisches Wissen über das schulische Lernen und Verhalten des einzelnen Kindes. Andererseits können die Eltern am ehesten das häusliche (Arbeits-)Verhalten ihres Kindes einschätzen. Im Sinne einer qualitätsvollen Diagnostik sollten übergangsrelevante Informationen vollständig zusammengetragen, gemeinsam erörtert und bewertet werden, um eine informierte Entscheidung der Eltern zu ermöglichen. Es bietet sich also eine symmetrische Kommunikationssituation an. Dieser Beitrag untersucht daher die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Eltern am Grundschulübergang von Kindern mit SPF mit Blick auf die Umsetzung einer gleichberechtigten und symmetrischen EBP aus Perspektive der Lehrkräfte.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenHaider, M.; Böhme, R.; Gebauer, S.; Gößinger, C.; Munser-Kiefer, M.; Rank, A.
BuchtitelNachhaltige Bildung in der Grundschule
Seitenbereich158-164
VerlagVerlag Julius Klinkhardt
ErscheinungsortBad Heilbrunn
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.35468/6035-19
StichwörterGrundschule; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Grundschulübergang; Erziehungs- und Bildungspartnerschaft; Kooperation

Autor*innen der Universität Münster

Schürer, Sina
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)