Kontroversität ohne Plausibilität und Konsens? Geschichtsdidaktische Überlegungen zum Kontroversitätsgebot des Beutelsbacher Konsenses

Thünemann, Holger

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Geschichte ist allgegenwärtig und zugleich oft heftig umstritten. Tagtäglich konfrontieren uns unterschiedliche Akteure, Praktiken und Institutionen der Geschichtskultur mit bestimmten Vergangenheitsdeutungen und beeinflussen so unsere Vorstellungen, Urteile und Einstellungen zu historischen Personen, Ereignissen oder Entwicklungen sowie zu ihrer Relevanz für Gegenwart und Zukunft. Das gilt nicht zuletzt für geschichts-kulturelle Kontroversen, in denen unterschiedliche Vergangenheitsbezüge, wechselnde historische Orientierungsbedürfnisse und konkurrierende Deutungsangebote verhandelt und hinsichtlich ihrer Plausibilität diskutiert werden. [...]. Wenn Lehrerinnen und Lehrer Kontroversität im Geschichtsunterricht zur Geltung bringen wollen, dann stehen sie allerdings vor mindestens vier Herausforderungen, die ich im Folgenden kurz skizzieren möchte

Details zur Publikation

Herausgeber*innenWinklhöfer, Christian
BuchtitelDer Beutelsbacher Konsens geschichtsdidaktisch
Seitenbereich64-81
VerlagWochenschau Verlag
ErscheinungsortFrankfurt
Auflage1
Titel der ReiheForum Historisches Lernen (ISSN: 1435-7658)
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2024
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-7344-1660-6
StichwörterBeutelsbacher Konsens, Geschichtskultur, geschichtskulturelle Kontroversen

Autor*innen der Universität Münster

Thünemann, Holger
Professur für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtskultur (Prof. Thünemann)