Förder- und Selektionspraktiken als Reaktionsformen auf Instrumente der Output- und Wettbewerbssteuerung im Schulsystem

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesBeteiligung in einem BMBF-Verbund
Laufzeit an der Universität Münster01.09.2014 - 31.08.2017

Beschreibung

Im Rahmen der Neuen Steuerung bekommen Förder- und Selektionspraktiken eine besondere Relevanz. Schulen werben mit besonderen Fördermöglichkeiten oder exklusiven Profilen um die Gunst der Nachfrager. Gleichzeitig können Schulen ihre Klienten nach unterschiedlichen Gesichtspunkten selektieren. Verschränkungen von Förder- und Selektionspraktiken als Reaktionsformen auf Instrumente der NeuenSteuerung bleiben dabei oftmals systematisch ausgeblendet. Förderung und Selektion können jedoch als zwei funktional äquvalente Strategien im Hinblick auf die Erzielung von besseren Ergebnissen in zentralen Vergleichsarbeiten und externen Evaluationen wie auch im Hinblick auf die Positionierung der Schule im Wettbewerb betrachtet werden. Wie Förderung und Selektion im Schulalltag allerdings konkret ausgestaltet sind, welche Relationierung diese Strategien in der schulischen Praxis erfahren und wie sie durch die NeueSteuerung gerahmt und verändert werden, soll Studie genauer untersucht werden.

StichwörterWettbewerbssteuerung; Schulsystem; Selektionspraktiken; Förderpraktiken; Bildungsforschung
Förderkennzeichen01JG1307
Mittelgeber / Förderformat
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung der Universität Münster

Bellmann, Johannes
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Bellmann)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Bellmann, Johannes
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Bellmann)

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Hans, Katharina
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Bellmann)
Schweizer, Sebastian
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Bellmann)