Effiziente Verfahrensregeln zur Durchsetzung eines ökonomisierten Kartellrechts

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesGefördertes Einzelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster12.03.2009 - 31.05.2014

Beschreibung

Das Projekt betrifft die drei Säulen des materiellen europäischen Kartellrechts (Kartellverbot, Missbrauchsverbot, Fusionskontrolle) und das Verfahrensrecht zu seiner Durchsetzung. Das materielle Kartellrecht unterliegt seit über einem Jahrzehnt einer zunehmenden Ökonomisierung ("more economic approach"). Untersucht wird erstens, in welchen Zusammenhängen und in welcher Gestalt die Ökonomisierung des Kartellrechts praktisch relevant wird. Zweitens werden die spezifischen verfahrensrechtlichen Probleme herausgearbeitet, die die Ökonomisierung mit sich bringt, und die Instrumente zusammengestellt, mit denen man sie lösen kann. Drittens sollen diese Instrumente bewertet und auf ihre Tauglichkeit für das deutsche Recht überprüft werden. Geschöpft wird aus dem europäischen sowie aus dem englischen und deutschen Kartellverfahrensrecht. Punktuell wird die US-amerikanische Rechtslage betrachtet, da sie Vorreiter der Entwicklung in Europa ist. Die englische und deutsche Rechtsordnung spiegeln hinsichtlich des Grades der Ökonomisierung und der Anpassung der Verfahrensregeln unterschiedliche Entwicklungsstadien wider.

StichwörterVerfahrensregeln; Kartellrecht; Privatrecht; Wirtschaftsrecht
FörderkennzeichenPO 1450/1
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Sachbeihilfe/Einzelförderung

Projektleitung der Universität Münster

Pohlmann, Petra
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Zivilverfahrensrecht (Prof. Pohlmann) (IW4)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Pohlmann, Petra
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Zivilverfahrensrecht (Prof. Pohlmann) (IW4)