EXC 212 C06 - Politisches Amt und religiöse Dissimulation. Konfessionelle Zweideutigkeit an europäischen Fürstenhöfen des 16. und 17. Jahrhunderts

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesTeilprojekt in DFG-Verbund koordiniert an der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.11.2007 - 31.10.2012 | 1. Förderperiode

Beschreibung

Das Römisch-deutsche Reich der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium religiöser und politischer Pluralität. Die historische Forschung hat bisher vor allem den Prozeß der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher die Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller „Osmose“ (Kaspar von Greyerz, Thomas Kaufmann) hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oft durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben.

Stichwörterreligiöse Dissimulation
Webseite des Projektshttp://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/forschung/projekte/c6.html
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Exzellenzcluster (EXC)

Projektleitung der Universität Münster

Pietsch, Andreas
Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neueren und Neuesten Zeit (Prof. Pfister)
Stollberg-Rilinger, Barbara
Professur für Neuere und Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit (Prof. Stollberg-Rilinger)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Stollberg-Rilinger, Barbara
Professur für Neuere und Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit (Prof. Stollberg-Rilinger)