Berufswahlmotivation (angehender) Grundschullehrer:innen

Rothland, M.

Review article (book contribution) | Peer reviewed

Abstract

In der national wie international vornehmlich schulformübergreifend ausgerichteten Forschung zur Berufswahlmotivation von (angehenden) Lehrer:innen wird immer wieder die Einschränkung formuliert, dass angehende Lehrkräfte sich nicht allgemein für den Lehrer:innenberuf, sondern für eine bestimmte Schulform wie die Grundschule auf der Basis einer spezifischen Motivlage entscheiden würden (vgl. Herfter & Schroeter 2013; Manzel & Gronostay 2018). Insofern erscheine eine nach Lehramtsstudiengängen bzw. Schulformen differenzierte Betrachtung geboten. Insbesondere Grundschullehrer:innen mit einer „pädagogischen Motivation, dem Wunsch nach Familienverträglichkeit und einem geringen fachspezifischen Interesse“ stünden in „deutlichem Kontrast zu Lehrkräften anderer Schularten“ (Weiß et al. 2009, 126) und seien somit eigens in den forschenden Blick zu nehmen. Im Folgenden wird eine Übersicht empirischer Befunde variablenzentrierter und personenzentrierter Forschungszugänge unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen innerhalb der Gruppe der angehenden Grundschullehrer:innen geboten.

Details about the publication

PublisherM. Götz, A. Hartinger, F. Heinzel, J. Kahlert, S. Miller & U. Sandfuchs
Book titleHandbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
Page range171-175
Publishing companyVerlag Julius Klinkhardt
Place of publicationBad Heilbrunn
Edition5.
StatusPublished
Release year2024 (01/03/2023)
Language in which the publication is writtenGerman
DOI10.36198/9783838588360
Link to the full texthttps://www.utb.de/doi/abs/10.36198/9783838588360-34-173
KeywordsIn der national wie international vornehmlich schulformübergreifend ausgerichteten Forschung zur Berufswahlmotivation von (angehenden) Lehrer:innen wird immer wieder die Einschrän-kung formuliert, dass angehende Lehrkräfte sich nicht allgemein für den Lehrer:innenberuf, sondern für eine bestimmte Schulform wie die Grundschule auf der Basis einer spezifischen Motivlage entscheiden würden (vgl. Herfter & Schroeter 2013; Manzel & Gronostay 2018). Insofern erscheine eine nach Lehramtsstudiengängen bzw. Schulformen differenzierte Betrach-tung geboten. Insbesondere Grundschullehrer:innen mit einer „pädagogischen Motivation, dem Wunsch nach Familienverträglichkeit und einem geringen fachspezifischen Interesse“ stünden in „deutlichem Kontrast zu Lehrkräften anderer Schularten“ (Weiß et al. 2009, 126) und seien somit eigens in den forschenden Blick zu nehmen. Im Folgenden wird eine Übersicht empiri-scher Befunde variablenzentrierter und personenzentrierter Forschungszugänge unter Berück-sichtigung geschlechtsspezifisc

Authors from the University of Münster

Rothland, Martin
Professorship for educational sciences with the focus on didactics and teaching research