Merk Annika
Research article (book contribution) | Peer reviewedEs ist kein Zufall, dass der dramatic monologue sich gerade im Zeitalter der Viktorianik zu einer der vorherrschenden lyrischen Gedichttypen entwickelte, ist er aufgrund seiner generischen Merkmale doch wie kein andere poetische Form geeignet, die kulturellen und politischen Anliegen dieser Zeit auszuhandeln. Anhand der beiden Monologe „The Runaway Slave at Pilgrim’s Point“ (1850) von Elizabeth Barrett Browning und „Medea at Athens“ (1870) von Augusta Webster soll dementsprechend analysiert werden, wie diese Gattung die im viktorianischen Zeitalter vorherrschende Ideologien von Weiblichkeit und Mutterschaft kritisch hinterfragt.
Merk, Annika | Professorship for British Studies: Early Modern and Modern Texts (Prof. Stierstorfer) |