Untersuchung der rheumatischen Knorpelzerstörung mit Hilfe eines neu etablierten in vitro Modells (MATRIN-Assay) unter Verwendung von authentischen Kollagenmatrizes

Basic data for this project

Type of projectIndividual project
Duration at the University of Münster01/12/2009 - 30/11/2011

Description

Die Rheumatoide Arthrits (RA) ist eine komplexe, weltweit verbreitete chronische Autoim-munerkrankung, die zu einer progressiven und irreversiblen Zerstörung des artikulären Knorpels führt. In der Pathogenese der RA spielen Fibroblasten eine zentrale Rolle, da es im Kontext des entzündeten Synoviums zu einer stabilen Veränderung von Fibroblasten kommt. Diese transformierten, synovialen Fibroblasten (RASFs) heften sich fest an die Knorpelmat-rix, weisen eine Resistenz gegenüber dem programmierten Zelltod auf und zeigen eine er-höhte Produktion von matrixzerstörenden Enzymen (MMPs) auf. Der initiale Verlust von Pro-teoglykanen, wie z.B. Aggrecan, führt während der progressiven Gelenkzerstörung zu einer Freilegung der Kollagenmatrix und macht sie damit für einen Angriff von MMPs leichter zu-gänglich. Die durch die erhöhte proteolytische Aktivität von MMPs bedingten nachfolgenden Prozesse, die vor allem zur Zerstörung der Kollagenfibrillen führen, sind weitgehend un-bekannt. Deshalb werden wir uns im Rahmen des beantragten Projektes schwerpunktmäßig mit den Vorgängen beschäftigen, die zur Zerstörung der Kollagenfibrillen beitragen. Hierzu haben wir den MATRIN-Assay etabliert, der die Untersuchung isolierter authentischer Knor-pelfragmente als auch von rekonstituierten Kollagenfibrillen ermöglicht.

KeywordsRheumatoide Arthrits; Autoimmunerkrankung
Funding identifierHA 2672/3-1
Funder / funding scheme
  • DFG - Individual Grants Programme

Project management at the University of Münster

Hansen, Uwe
Institute of Physiological Chemistry and Pathobiochemistry

Applicants from the University of Münster

Hansen, Uwe
Institute of Physiological Chemistry and Pathobiochemistry

Research associates from the University of Münster

Pap, Thomas
Institute of Musculoskeletal Medicine (IMM)