Die segmental mediolytische Arteriopathie (SAM)– zur Pathologie und Genese von Aneurysmen und Dissektionen bei jungen Patienten ohne Atherosklerose.

Basic data for this project

Type of projectOwn resources project
Duration at the University of Münstersince 01/06/2009

Description

Die segmental mediolytische Arteriopathie (im englischsprachigen Raum: SAM) umfasst eine deskriptive Krankheitsentität junger Patienten, die unabhängig von entzündlichen Prozessen der Gefäßwand als auch unabhängig von bindegewebig-degenerativen Systemerkrankungen, wie zum Beispiel dem Marfan-Syndrom, auftritt. Es kommt zum segmentalen Verlust der Media unter Fragmentierung der elastischen Fasern und der konsekutiven Ausbildung von Gefäßwandlücken. Ähnlich der Divertikulose des Darmes entstehen Aneurysmen und Dissektionen mit ihren typischen Komplikationen. Häufig erfolgt die Vorstellung der Patienten als gefäßchirurgischer Notfall im Stadium der Ruptur oder aufgrund von lebensbedrohlicher Organischämie. Letztendlich ist die SAM eine Ausschlussdiagnose zu wichtigen Differenzialdiagnosen. Therapie der Wahl ist die gefäßchirurgische Sanierung zur Prophylaxe von Komplikationen oder im Notfall Befund-adaptiert offen als auch endovaskulär.

KeywordsMediolyse; Arteriopathie; Aneurysma; Fragmentierung; elastische Fasern

Project management at the University of Münster

Hoffmeier, Andreas
Department for Cardiovascular Surgery
Martens, Sven
Department for Cardiovascular Surgery
Torsello, Giovanni
Clinic for vascular and endovascular Surgery

Research associates from the University of Münster

Herten, Monika
Clinic for vascular and endovascular Surgery
Schönefeld, Eva
Institute of Medical Training and Academic Affairs