Dzudzek I; Füller H
Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewedGlobal produzierte gesellschaftliche (Natur-)Verhältnisse machen zunehmend krank und Krankheit ist sozial extrem ungleich verteilt. Etwas Existenzielles wie Gesundheit wird dadurch auch zu einem Schlüsselproblem transformativer Bildung. Der Beitrag stellt relationale Geografien von Gesundheit als eine hier ermächtigende Perspektive vor. Der Vorschlag stützt sich sowohl auf die Tradition der Sozialmedizin als auch auf aktuelle Debatten zur Verschränkung von Mensch und Umwelt, um zu unterstreichen, inwiefern Gesundheit neben der physiologischen Basis des individuellen Lebens immer auch etwas gesellschaftlich Gestaltetes ist. Diese ,,Gemachtheit`` von Gesundheit in den Blick zu nehmen, erlaubt es, die sozialen und umweltbezogenen Determinanten von Gesundheit transformativ zu gestalten.
Dzudzek, Iris | Professur für Kritische Stadtgeographie (Prof. Dzudzek) |