Systemvertrauen und Journalismus im Neoliberalismus

Schmidt, Malte G.

Fachbuch (Monographie) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Vertrauenskrisen haben Konjunktur: Ob Politik, Wissenschaft oder Journalismus - kein gesellschaftliches Teilsystem bleibt von öffentlichen Misstrauensbekundungen verschont. Doch was genau meint der schillernde Begriff »Systemvertrauen« und welche Konsequenzen hat ein Mangel desselben? Malte G. Schmidt folgt diesen Fragen aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektive. Er zeigt die sozialintegrative Bedeutung des Journalismus auf und prüft, inwieweit dieser seine Rolle als Vertrauensvermittler im neoliberalen Kapitalismus erfüllen kann. Ein ökonomisierter Journalismus - so seine These - bedingt gesellschaftliche Integrationsstörungen, die dann in Form von Autoritarismus auf ihn zurückfallen.

Details zur Publikation

VerlagTranscript Verlag
ErscheinungsortBielefeld
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2021 (03.09.2021)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-8394-5637-8
DOI10.1515/9783839456378
Link zum Volltexthttps://www.transcript-verlag.de/media/pdf/02/04/b5/oa9783839456378.pdf
StichwörterVertrauen; Journalismus; Neoliberalismus; Systemtheorie; Soziale Ungleichheit; Integration; Medien; Autoritarismus; Populismus; Wirtschaft

Autor*innen der Universität Münster

Schmidt, Malte G.
DFG-Graduiertenkolleg - Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt (GRK 1712)
Professur für Kommunikationswissenschaft (Prof. Blöbaum)