Zur Bedeutung von Ähnlichkeiten im inklusiven Mathematikunterricht - Eine qualitative Analyse eines Interviews mit einer Schülerin mit Down-Syndrom

Kunsteller, Jessica; Schlicht, Simeon

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Der Nutzung von Ähnlichkeiten wird insbesondere für mathematische Lehr- und Lern- prozesse eine besondere Bedeutung zugeschrieben, etwa im Kontext von Analogien oder Metaphern. Auch in der Inklusionsdebatte werden Ähnlichkeiten etwa im Zusammenhang mit Analogieaufgaben thematisiert. In dem vorliegenden Beitrag wird zunächst der Ähnlich- keitsbegriff basierend auf den Arbeiten des Philosophen Ludwig Wittgenstein heraus- gearbeitet. Der Ähnlichkeitsbegriff in Anlehnung an Wittgenstein wird im empirischen Teil des Artikels zur Analyse eines Interviews einer Schülerin mit Down-Syndrom verwendet. In der Analyse werden die Bedeutung von Ähnlichkeiten herausgestellt und Implikationen für echte Teilhabe am inklusiven Mathematikunterricht dargelegt.

Details zur Publikation

FachzeitschriftZeitschrift für Heilpädagogik (ZfH)
Jahrgang / Bandnr. / Volume2019/4
Ausgabe / Heftnr. / Issue70
Seitenbereich167-177
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2019
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
Link zum Volltexthttps://bit.ly/3onPK6N
StichwörterÄhnlichkeiten; Down-Syndrom; Inklusiver Mathematikunterricht

Autor*innen der Universität Münster

Kunsteller, Jessica
Professur für Didaktik der Mathematik mit dem Schwerpunkt Inklusion (Prof. Nührenbörger)
Schwob, Simeon
Professur für Didaktik der Mathematik mit dem Schwerpunkt Primarstufe (Prof. Frischemeier)