Justizfolter im kaiserzeitlichen China?

Emmerich Reinhard

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Details zur Publikation

Herausgeber*innenNordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
BuchtitelNordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste - Vorträge: Geisteswissenschaften
VerlagFerdinand Schöningh
Statusonline first
Veröffentlichungsjahr2020
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
StichwörterErst im Jahr 1905; ein halbes Jahrzehnt vor dem Ende des Kaiserreichs; ist in China die Einsetzung von Folter zur Erpressung von Geständnissen oder Zeugenaussagen in Kriminalfällen verboten worden; Anders als in Europa hat allerdings in China; das keinen Thomasius und keinen Beccaria; keinen Friedrich von Spee und auch keinen Montaigne kannte; keine systematische; Argumente fort- und weiterentwickelnde Auseinandersetzung mit Folter stattgefunden; Chinesische Ansichten über Folter müssen stattdessen eher kleinteilig aus so disparaten Quellen wie Erzählungen und Dramen; Handbüchern für Verwaltungs- und Justizbeamte; aber auch Gerichtsakten aus der jüngsten Dynastie (Qing; 1648-1911); die erst allmählich für ausländische Forscher zugänglich gemacht werden; erschlossen werden

Autor*innen der Universität Münster

Emmerich, Reinhard
Professur für Sinologie (Prof. Emmerich)