Ethik der Computerspiele

Daum, Lukas; Ulbricht, Samuel

Lexikonartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Die meisten Gamer:innen dürften in Computerspielen schon Handlungen vollzogen haben, die außerhalb des Spiels klarerweise unmoralisch wären. Angesichts dieser Tatsache stellt sich die Frage, wie es um die Moralität derartiger Spielhandlungen beschaffen ist. Das ist Thema der Computerspielethik. Sie beschäftigt sich mit der Frage, ob – und wenn ja: inwiefern – virtuelle Spielhandlungen, aber auch Computerspiele als Objekte, moralisch bewertbar sind. Eine besondere Kontroverse besteht im sogenannten „Gamer’s Dilemma“, das die intuitive Amoralität virtuellen Mords im Computerspiel der intuitiven Verwerflichkeit virtuellen Kindesmissbrauchs gegenüberstellt.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenNoller, Jörg; Reinhardt, Karoline
BuchtitelHandbuch Philosophie der Digitalität
Seitenbereich1-10
VerlagJ.B. Metzler Verlag
ErscheinungsortBerlin, Heidelberg
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2025
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-662-70086-0
DOI10.1007/978-3-662-70086-0_35-1
StichwörterMoral; Angewandte Ethik; Gaming; Virtuelle Handlungen; Ethik des Digitalen; Gamer’s Dilemma; Computerspiele

Autor*innen der Universität Münster

Daum, Lukas
Professur für Philosophie mit dem Schwerpunkt Philosophische Ästhetik, Theorie der Kulturwissenschaften und Medienphilosophie (Prof. Schmücker)