Rassismuskritik intersektional gedacht – Konturen einer diskriminierungskritischen Religionspädagogik.Open Access

Binici, Erkan; Hiller, Simone

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Das Phänomen ‚Rassismus‘ umfasst verschiedene Ebenen (z. B. historische, individuelle, ideologische, strukturelle) und Aspekte (z. B. Ideologie, Macht, Diskurs). Gleichzeitig rücken andere Diskriminierungsformen (z. B. Sexismus, Klassismus) aus dem Fokus. Ausgehend von einer Klärung der Konzepte von Rassismus und Diskriminierung werden Wechselwirkungen und strukturelle Bedingtheit von Diskriminierung(en) in den Blick genommen. Dies führt zum Konzept ‚Intersektionalität‘, das für Religionspädagogik reflektiert und als übergreifend diskriminierungskritische Perspektive unter Einbezug von ‚Religion‘ als Differenzkategorie profiliert wird. Basierend auf zwei religionspädagogischen, empirischen Studien wird das Potenzial einer solchen Perspektive für die Religionspädagogik verdeutlicht und ausblickend auch für Religionsunterricht konturiert.

Details zur Publikation

FachzeitschriftÖsterreichisches Religionspädagogisches Forum (ÖRF)
Jahrgang / Bandnr. / Volume33
Ausgabe / Heftnr. / Issue1
Seitenbereich12-33
Artikelnummer1
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2025 (15.05.2025)
DOI10.25364/10.33:2025.1.2
StichwörterRassismuskritik, Diskriminierungskritik, Intersektionalität, Religionspädagogik

Autor*innen der Universität Münster

Binici, Erkan
Professur für Islamische Religionspädagogik und Fachdidaktik (Prof. Ulfat)