Einrichtung einer Archäoholographie-Abteilung im Archäologischen Museum der WWU

Grunddaten zu diesem Projekt

Beschreibung

Das interdisziplinär angelegte, deutschlandweit einmalige Projekt widmet sich der Revitalisierung und Erweiterung der archäoholographischen Forschung an der Universität Münster. In mehreren Forschungsprojekten, gefördert durch öffentlich-rechtliche Drittmittelgeber (BMBF, EU/EUREGIO), wurden am Centrum für Biomedizinische Optik und Photonik (CeBOP) u.a. auch in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum der WWU die Einsatzmöglichkeiten holographischer Verfahren für die Archäologie erfolgreich untersucht. Schwerpunkte der damaligen Untersuchungen lagen unter anderem in der hochauflösenden Dokumentation der Artefakte, der Analyse der Objektmaterialien bis in den mikroskopischen Bereich und der holographischen Rekombination von Objektfragmenten. Das nun intern am Archäologischen Museum der WWU unter der wissenschaftlichen Projekt-Gesamtleitung von Herrn Prof. Dr. Dieter Salzmann und Herrn Dr. H.-Helge Nieswandt und der naturwissenschaftlich-technischen Projektleitung von Herrn Prof. h.c. Gert von Bally fortgesetzte, auf fünf Jahre angelegte Projekt hat die Einrichtung eines archäoholographischen Archivs einschließlich einer Archäohologrammsammlung als Bestandteil des Archäologischen Museums zum Ziel. Weiterhin ist der internationale Stand der Archäoholographie als auch der holographisch dokumentierten archäologischen Artefakte Forschungsgegenstand. Durch Konferenzteilnahmen soll die internationale Vernetzung ausgebaut werden. Mit dem Archäoholographie-Projekt wird an der Universität Münster eine deutschlandweit einmalige Einrichtung geschaffen, deren Forschungsergebnisse nicht nur der scientific community präsentiert werden sollen. Durch Öffentlichkeitsarbeit in Form von Präsentationen und Ausstellungen soll bei einem größeren Adressatenkreis Interesse für die Archäoholographie geweckt werden.