EXC 212 D03 - Spätantike Heiligtumszerstörungen – Geschehen und Diskurs

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesTeilprojekt in DFG-Verbund koordiniert an der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.11.2007 - 31.10.2012 | 1. Förderperiode

Beschreibung

Religiös motivierte Gewalt ist ein Signum der Spätantike. Gewalt gegen Andersgläubige und deren Kultorte, zuvor exzeptionell und tabuisiert, zielt nun, seit der von Konstantin eingeleiteten Politik der Christianisierung des Im­perium Ro­ma­num, auf lokaler Ebene jedoch nicht allein auf die radikale Verände­rung der religiösen Verhält­nis­se. Tem­pel-, Synagogen- oder Kirchen­zerstö­run­gen und Umwandlungen von Kult­stätten bezwecken auch eine Trans­for­mation der sozio­politischen Konfigura­tio­nen und der Modi öffentlicher Kommunikation in der spätantiken Stadt. Die Di­ver­sität dieser Prozesse, die dabei wirksamen Kräf­te und Bedingungen finden aktu­ell hohe Aufmerksamkeit in der Forschung.

StichwörterHeiligtumszerstörungen
Webseite des Projektshttp://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/forschung/projekte/d3.html
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Exzellenzcluster (EXC)

Projektleitung der Universität Münster

Hahn, Johannes
Seminar für Alte Geschichte

Antragsteller*innen der Universität Münster

Hahn, Johannes
Seminar für Alte Geschichte