Biosynthetisches und toxisches Potential des Mutterkornpilzes: Wirkungsanalyse der Ergotalkaloide und "Genome Mining" zur Identifizierung weiterer potentieller toxischer Sekundärmetabolite

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesGefördertes Einzelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster01.02.2013 - 31.01.2016 | 1. Förderperiode

Beschreibung

Die vom Mutterkornpilz Claviceps purpurea auf infiziertem Getreide produzierten Ergotakaloide (EA) haben aufgrund ihrer Wirkung auf Neurorezeptoren erhebliche Bedeutung als toxische Lebensmittelkontaminanten. Daneben werden EA aber auch bei der Behandlung von ZNS-Erkrankungen eingesetzt. Ziel des vorliegenden Antrages ist es zum einen die Regulation der EA-Biosynthese aufzuklären sowie die toxikologischen/ physiologischen Effekte von EA zu untersuchen, zum anderen soll - auf der Basis der seit kurzem zur Verfügung stehenden Genomsequenz des Pilzes - das Potential von C. purpurea zur Biosynthese weiterer möglicherweise biologisch aktiver Sekundärmetabolite analysiert werden, die ggf. als Lebensmittelkontaminanten von Bedeutung sein können. Das geplante Projekt verbindet die Expertisen der beiden Antragsteller im Bereich der instrumentellen Analytik und der toxikologischen Wirkung pilzlicher Sekundärmetabolite und der molekularbiologischen Grundlagen der pilzlichen Biosynthese.

StichwörterMutterkornpilz
FörderkennzeichenTU 50/18-1; HU 730/11-1
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Sachbeihilfe/Einzelförderung

Projektleitung der Universität Münster

Humpf, Hans-Ulrich
Professur für Lebensmittelchemie (Prof. Humpf)
Tudzynski, Paul
Molecular Biology and Biotechnology of Fungi - AG Prof. Dr. Paul Tudzynski

Antragsteller*innen der Universität Münster

Humpf, Hans-Ulrich
Professur für Lebensmittelchemie (Prof. Humpf)
Tudzynski, Paul
Molecular Biology and Biotechnology of Fungi - AG Prof. Dr. Paul Tudzynski