Kulturelle und ethnische Vielfalt gehören für die meisten Schulen längst zum Alltag und dennoch mangelt es häufig an tragfähigen Konzepten zum Umgang mit diesen veränderten Voraussetzungen. Interkulturelle Ansätze setzen auf einen kulturellen Austausch, der die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnisse der Kinder und Jugendlichen akzeptiert und pädagogisch wendet. Der bewusste Umgang mit Differenz und Fremdheit kann nicht nur zum interkulturellen Lernen, sondern auch zu einem sozialen Klima führen, in dem der Einzelne sich anerkannt fühlt und eine eigene Identität entwickeln kann. Eine Schule, die die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnisse ihre Schülerinnen und Schüler ernst nimmt und im Schulalltag aufgreift, schafft somit die Grundvoraussetzung für eine Kultur der Anerkennung und der sozialen Zugehörigkeit. Mit dem Fokus auf interkulturellem Lernen und Bewegung im Offenen Ganztag werden themenspezifische Schulportraits angestrebt, die das Ziel verfolgen, eine Momentaufnahme von interkulturell bewegten Ganztagsschulen zu liefern. Dabei sollen Gelingensbedingungen und hemmende Faktoren auf dem Weg zu einer interkulturell bewegten Schule aufgezeigt werden.
Neuber, Nils | Professur für Bildung und Unterricht im Sport (Prof. Neuber) |
Neuber, Nils | Professur für Bildung und Unterricht im Sport (Prof. Neuber) |
Jordens, Jennifer | Professur für Bildung und Unterricht im Sport (Prof. Neuber) |