Übergreifendes Ziel des Projektes ist es, die Qualität, Sicherheit und Effizienz der Notfallversorgung mit Hilfe innovativer und nutzerorientierter Informations- und Kommunikationslösungen flächendeckend zu erhöhen. Hierzu soll zum einen untersucht werden, wie der Anlage- und Ausleseprozess ärztlich validierter Notfalldatensätze möglichst optimal gestaltet werden kann und welcher Benefit von den Notfalldatensätzen zu erwarten ist. Zum anderen soll untersucht werden, wie notfallmedizinisch relevante Patientendaten für Patientengruppen, die keinen Anspruch auf eine elektronische Gesundheitskarte haben (z.B. Privatversicherte) sicher verfügbar gemacht werden können. Auf diese Weise sollen der Nutzen und die Verfügbarkeit von Notfalldatensätzen erhöht und Informationsdefizite in der Notfallversorgung abgebaut werden. Zum anderen soll im Rahmen des Projektes ein umsetzungsfähiges Konzept zur telematischen Unterstützung der Schockraumversorgung in regionalen und lokalen Traumazentren durch überregionale Traumazentren entwickelt und evaluiert werden. Hierdurch sollen die derzeit noch bestehenden Qualitätsunterschiede im Bereich der Schwerverletztenversorgung abgebaut und eine hochqualitative und spezialisierte Schwerverletztenversorgung in die Fläche gebracht werden.
Dugas, Martin | Institut für Medizinische Informatik |
Juhra, Christian | Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie |
Juhra, Christian | Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie |
Eveslage, Maria | Institut für Biometrie und Klinische Forschung (IBKF) |
Faldum, Andreas | Institut für Biometrie und Klinische Forschung (IBKF) |
Storck, Michael | Institut für Medizinische Informatik |