In Deutschland wird die Landoberfläche intensiv genutzt. Sie erfüllt vielfältige gesellschaftliche Anforderungen wie die Produktion von Nahrungsmitteln, Energie und Holz oder stellt Fläche für Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur sowie Erholung bereit. Durch den globalen Wandel, wie Klimawandel und die Globalisierung der Wirtschaftssysteme, werden die Konkurrenzen um die begrenzten Landressourcen, die zwischen diesen Nutzungsansprüchen bestehen, in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt verstärkt.Wie sich in das vielschichtige Spannungsfeld Aspekte des Umweltschutzes, des Klimaschutzes und des nachhaltigen Ressourcenmanagements integrieren lassen, ist Gegenstand der Forschung im Verbundvorhaben CC-LandStraD "Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel - Strategien für ein nachhaltiges Landmanagement in Deutschland". Die Arbeiten sind in das Modul A "Wechselwirkungen zwischen Landmanagement, Klimawandel und Ökosystemdienstleistungen" des Förderschwerpunktes "Nachhaltiges Landmanagement" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingebunden. Das Teilprojekt "Umweltrechtliche und raumplanerische Regelungssysteme" stellt die planerisch-instrumentellen Steuerungsmöglichkeiten für Landnutzung in den Mittelpunkt. Das Teilvorhaben leistet einen Beitrag für das Verständnis der Wechselbeziehungen zwischen Landnutzungsentscheidungen einerseits und planerisch-gesellschaftlich-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen andererseits. Es trägt dazu bei, dass in die Erarbeitung nachhaltiger Landnutzungsstrategien über die naturwissenschaftlich-technologischen Aspekte hinaus auch planungsbezogene und sozio-ökonomische Belange miteinfließen.
Grabski-Kieron, Ulrike | Professur für Orts-, Regional- und Landesentwicklung/Raumplanung (Prof. Grabski-Kieron) |
Grabski-Kieron, Ulrike | Professur für Orts-, Regional- und Landesentwicklung/Raumplanung (Prof. Grabski-Kieron) |
Raabe, Mathias | Professur für Orts-, Regional- und Landesentwicklung/Raumplanung (Prof. Grabski-Kieron) |