Pfade zum Terrorismus: Empirische Testung eines umfassenden Modells der Radikalisierung in unterschiedlichen Phänomenbereichen (EMRA)

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesBeteiligung in sonstigen Verbundvorhaben
Laufzeit an der Universität Münster15.04.2022 - 14.03.2024

Beschreibung

Radikalisierung ist der Anstieg von extremem Denken, Fühlen und Handeln von Individuen oder Gruppen, der zunehmend Gewalt für politische Zwecke gutheißen lässt. Doch wie gestaltet sich dieser Anstieg im Detail und inwieweit kann dies phänomenübergreifend, also beispielsweise für rechtsextreme wie für religiös motivierte Ideologien, verstanden werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt EMRA. Hierzu wird ein bislang wenig genutzter quantitativer methodischer Ansatz verfolgt. Archivdaten von Radikalisierten verschiedener Phänomenbereiche und in verschiedenen Phasen des Radikalisierungsprozesses werden entlang soziodemographischer, biographischer und psychologischer Variablen codiert und somit quantifiziert. Dadurch können höherfrequente Merkmale identifiziert und differenzierte Aussagen über verschiedene Phänomenbereiche getroffen werden. Das Projekt zielt auf eine Weiterentwicklung der Terrorismusforschung ab, jedoch auch auf eine Unterstützung praktischer Tätiger um das Themenfeld der Radikalisierung und Deradikalisierung.

StichwörterSalafismus; Terrorismus; Nachrichtendienste; CoRE-NRW
Förderkennzeichen005-2112-0007
Mittelgeber / Förderformat
  • Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW)

Projektleitung der Universität Münster

Echterhoff, Gerald
Professur für Sozialpsychologie (Prof. Echterhoff)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Echterhoff, Gerald
Professur für Sozialpsychologie (Prof. Echterhoff)

Projektbeteiligte Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Hochschule des Bundes für öffentliche VerwaltungDeutschland
  • Netzwerk für Extremismusforschung in Nordrhein-Westfalen (CoRE-NRW)Deutschland