Opioid-dependent modulation of fear-relevant connections between the paraventricular thalamic nucleus, the prefrontal cortex and amygdala

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesEigenmittelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster01.01.2017 - 31.12.2019

Beschreibung

Es besteht eine hohe Komorbidität zwischen Opiatabhängigkeit und gesteigertem Angstverhalten, und erhöhte Furcht- und Angstzustände sind typische Entzugserscheinungen nach chronischem Opiatkonsum. Die Nuclei mediani des Thalamus, insbesondere der Nucleus paraventricularis thalami (PVT), sind reich an µ-Opioid Rezeptoren (µOR), und die Aktivierung dieser µORs im PVT induziert eine deutliche Hemmung der PVT Neurone. Aktuelle Daten belegen, dass der PVT essentiell für das Abrufen des Furchtgedächtnisses (Retrieval) ist und dabei sowohl Verbindungen in die Amygdala als auch in den medialen präfrontalen Cortex (mPFC) eine wichtige Rolle spielen. Unbekannt ist bisher, welche genaue Funktion das µ-Opioid System in diesen Schaltkreisen hat, und wie sich eine Aktivierung/Inaktivierung des Systems auf Furcht und Ängstlichkeit auswirkt. Dieses Projekt wird einen Beitrag zur Aufklärung der Rolle des PVTs und des µOpioid Systems bezüglich auftretender Angstsymptome bei Opiatentzug leisten

StichwörterThalamus; Opioide; Furcht

Projektleitung der Universität Münster

Bengoetxea Bausela, Xabier
Institut für Physiologie I
Jüngling, Kay
Institut für Physiologie I