Die Ablagerung von Kristallen aus Calciumphosphat (Kalzifikationen) in der Netzhaut begünstigt die Entstehung von Augenkrankheiten wie Pseudoxanthoma elasticum (PXE) oder die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Bei diesen Krankheitsbildern kommt es im fortgeschrittenen Stadium zu einer Reduzierung oder sogar dem Verlust der Sehfähigkeit. Die Universität Münster hat ein auf Nanopartikeln basierendes System entwickelt, mit denen diese Kalzifikationen aufgelöst werden können. Im Vorhaben wird dieser Ansatz nun im Rahmen präklinischer Studien validiert. Durch den Einsatz dieser Behandlungsmethode könnten Krankheitsverläufe von PXE und AMD gestoppt und betroffene Patientinnen und Patienten vor einem Sehverlust bewahrt werden. Dies würde erstmalig einen effizienten Therapieansatz für diese Augenkrankheiten darstellen. Im Anschluss an die Validierungsphase könnte eine Verwertung der Ergebnisse über eine Ausgründung oder Lizenzierungen erfolgen.
| Langer, Klaus | Professur für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie (Prof. Langer) |
| Rutsch, Frank | Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Allgemeine Pädiatrie - |
| Langer, Klaus | Professur für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie (Prof. Langer) |
| Rutsch, Frank | Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Allgemeine Pädiatrie - |