Das Projekt untersucht die implizite Beziehung zwischen Ernährungspraktiken und Gentrifizierungsprozessen in einer neoliberalen Stadt. Die Studie untersucht die Art und Weise, wie die persönlichen Vorlieben in Bezug auf Essen und städtischen Raum zur Transformation ganzer Stadtteile beitragen können. Insbesondere wird die Rolle von Food Trucks bei der Gentrifizierung eines Viertels in East Austin zwischen 2012 und 2020 untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Food Trucks ungenutzte Grundstücke in aktive städtische Räume verwandeln und so ein geselliges und lebendiges Umfeld schaffen, das die kreative Klasse anzieht und die Immobilienwerte steigert. Die Studie geht davon aus, dass kulinarische Praktiken und insbesondere Food Trucks eine zentrale Rolle im Gentrifizierungsprozess spielen. Finanzierung: DAAD, Frauenförderprogramm der Universität Münster, Eigenmittel
Lütke, Petra | Institut für Geographie |