Deutsches Netzwerk für personalisierte Medizin (DNPM)

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesBeteiligung in sonstigen Verbundvorhaben
Laufzeit an der Universität Münster01.08.2021 - 31.07.2025

Beschreibung

Jeden Menschen individuell bestmöglich zu behandeln – das ist das Ziel der Personalisierten Medizin. Dazu nutzt sie sowohl in der klinischen Analytik als auch in der molekularen Labordiagnostik und der Bildgebung modernste Technologien und stützt sich auf Innovationen in der Datenverarbeitung bis hin zur Künstlichen Intelligenz. Insbesondere im Bereich der Onkologie kann die Personalisierte Medizin bei komplexen oder fortgeschrittenen Krankheitsverläufen neue Behandlungsansätze eröffnen und Therapien kontinuierlich verbessern. In Baden-Württemberg sind bereits vier Zentren für Personalisierte Medizin etabliert. Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit den nationalen universitären Krebszentren, den Comprehensive Cancer Centers (CCCs), bundesweit an weiteren neun Standorten entsprechende Zentren für Personalisierte Medizin einzurichten und die Kompetenzen in einem Deutschen Netzwerk für Personalisierte Medizin (DNPM) zu bündeln. Die Projektpartner werden insbesondere gemeinsame Standards entwickeln und sogenannte „Molekulare Tumorboards“ etablieren, um Patientinnen und Patienten eine bestmögliche individuelle Behandlung zu ermöglichen. Eine gemeinsame Datenbank wird der Qualitätssicherung dienen und neue Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Personalisierten Medizin liefern. Im Rahmen der begleitenden Evaluation wird insbesondere untersucht, ob Patientinnen und Patienten von den neuen Standards und Strukturen direkt profitieren und welche Herausforderungen mit der Einrichtung entsprechender Zentren verbunden sind. Das Projekt wird für 48 Monate mit insgesamt ca. 21 Millionen Euro gefördert. Die Zentren für Personalisierte Medizin werden individualisierte Behandlungsansätze bundesweit in hoher Qualität zugänglich machen. Perspektivisch ist der Blick des DNPM nicht nur auf die Onkologie beschränkt. Eine Ausweitung des Konzepts auf weitere Erkrankungen, wie beispielsweise auf chronisch entzündliche oder neurologische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten wird langfristig abgestrebt.

StichwörterPersonalisierte Medizin; Tumorforschung
Webseite des Projektshttps://dnpm.de/de/zentren-des-dnpm/zpm-muenster
Mittelgeber / Förderformat
  • Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

Projektleitung der Universität Münster

Bleckmann, Annalen
Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ) Netzwerkpartner Münster

Antragsteller*innen der Universität Münster

Bleckmann, Annalen
Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ) Netzwerkpartner Münster
Medizinische Klinik A (Med A)

Projektbeteiligte Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Universitätsklinikum EssenDeutschland
  • Universitätsklinikum KölnDeutschland
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)Deutschland
  • Klinikum der Universität MünchenDeutschland
  • Universitätsklinikum Bonn (UKB)Deutschland
  • Universitätsklinikum Heidelberg (UKH)Deutschland
  • Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (MRI)Deutschland
  • Universitätsklinikum Freiburg (UKF)Deutschland
  • Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität MainzDeutschland
  • Charité - Universitätsmedizin BerlinDeutschland
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)Deutschland
  • Universitätsklinikum Frankfurt (UKF)Deutschland
  • Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD)Deutschland
  • Technische Universität München (TUM)Deutschland
  • Universitätsklinikum Würzburg (UKW)Deutschland
  • Universitätsklinikum Carl Gustav Carus DresdenDeutschland
  • Universitätsklinikum AachenDeutschland
  • Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM)Deutschland
  • Universitätsklinikum UlmDeutschland
  • Universitätsklinikum TübingenDeutschland
  • Deutsche Krebshilfe (DKH)Deutschland
  • Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG)Deutschland

Koordinierende Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Universitätsklinikum TübingenDeutschland