[Arbeitstitel] Akademische Subjektivität im Wandel: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf die Konstitution akademischer Subjektivitäten

In der Habilitationsschrift werden die Ergebnisse einer fünfjährigen Forschung zur Transformation der akademischen Subjektivierung zusammenfassend dargelegt. Wie die Forschung zur Hochschultransformation zeigt, unterliegen die Hochschulen weltweit ständigen organisationalen und institutionellen Veränderungen, die zur höheren Wettbewerbsfähigkeit, exzellenter Lehre und Forschung, und globalen Prestige beitragen sollen. Dieser Konjunktur folgend verändern sich das Grundverständnis und -ethos der akademischen Subjektivierung, indem die Akademiker:innen zunehmend zwischen den hohen Leistungsansprüchen und der Fragilität des akademischen Berufs navigieren müssen. In diesem Zusammenhang befasst sich die Habilitationsschrift mit der Transformation der akademischen Subjektivität und problematisiert die Wechselbeziehung zwischen der Hochschule als zunehmend fragilen Arbeits- und Lebensort und dem Spannungsfeld zwischen Leistungsansprüchen und Existenzängsten, in dem die Akademiker:innen ihrem Beruf nachfolgen.