Die Erkenntnisgrenzen einer rein monetären Wirtschaftstheorie

Schröder, Adrian

Research article (journal) | Peer reviewed

Abstract

Im Beitrag „Was ist Modern Monetary Theory?“ haben Dirk Ehnts und Maurice Höfgen (2022) in dieser Zeitschrift die derzeit viel erörterte gleichnamige Geldtheorie präsentiert. Adrian Schröder findet ihre Ausführungen nicht überzeugend. Er kritisiert den Beitrag besonders in Hinblick auf die Thesen, es gebe kein Problem der Staatsfinanzierung, die staatliche Geldschöpfung sei nur durch selbstgewählte Restriktionen begrenzt und die Verwendung von Geld gehe auf die Verpflichtung privater Akteure zurück, Steuern zu zahlen. Als fundamentalen Unterschied zwischen gängiger ökonomischer Theoriebildung und Modern Monetary Theory (MMT) arbeitet er heraus, dass Letztere die monetären Ströme analytisch von ihren realwirtschaftlichen Implikationen trennt.

Details about the publication

JournalPerspektiven der Wirtschaftspolitik
Volume24
Issue4
Page range457-464
StatusPublished
Release year2023
Language in which the publication is writtenGerman
DOI10.1515/pwp-2023-0011
Link to the full texthttps://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/pwp-2023-0011/html
Keywords MMT; Fiskalpolitik; Inflation; Geldtheorie; Staatsfinanzierung

Authors from the University of Münster

Schröder, Adrian
Professur für internationale Ökonomie (Prof. Kempa)