Schlautmann, Désirée; Raschke, Michael; Weiss, Udo; Wieskötter, Britta; Ueberberg, Johanna; Juhra, Christian
Research article (journal) | Peer reviewedFahrräder sind seit vielen Jahren ein beliebtes Verkehrsmittel. Gerade in Zeiten der verstärkten Klimadiskussion ist das Fahrrad als umweltfreundliches und kostengünstiges Verkehrsmittel weiter in den Fokus gerückt. Die Radwege und Straßen werden immer voller, und neue Verkehrsmittel wie Pedelecs oder E‑Scooter kommen auf. Es wurden insgesamt 4 Studien des Universitätsklinikum Münster zu Fahrradunfällen und die amtliche Unfallstatistik der Polizei Münster miteinander verglichen. Im Zeitraum von 2009 bis 2019 wurden 3 Studien durchgeführt, die alle Fahrradunfälle, und eine Studie, welche nur Pedelecfahrer gesondert berücksichtigt. Die Altersverteilung sowie Hauptunfallursachen sind über die Jahre hinweg nahezu gleich geblieben. Die Anzahl an Pedelecunfällen hat zugenommen. Pedelecfahrer weisen ein höheres Durchschnittsalter und einen höheren Anteil an intensivstationären Aufenthalten auf. Jedoch weist gerade diese Kohorte auch eine hohe Quote an Helmträgern auf. Insgesamt scheint die Bereitschaft zum Tragen eines Helmes gestiegen zu sein. Es ist zu bedenken, dass bei zunehmendem Radverkehr die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend erhöht werden müssen. Dabei sollte sich die Unfallverhütung auf 3 große Bereiche konzentrieren: Technik, Erziehung, Durchsetzung. - HINTERGUND - METHODEN - ERGEBNISSE - SCHLUSSFOLGERUNG
Juhra, Christian | Clinic for Accident, Hand- and Reconstructive Surgery |
Raschke, Michael Johannes | Clinic for Accident, Hand- and Reconstructive Surgery |
Ueberberg, Johanna | Clinic for Accident, Hand- and Reconstructive Surgery |
Wieskötter, Britta | Clinic for Accident, Hand- and Reconstructive Surgery |