Leclaire MD, Eter N, Alnawaiseh M
Research article (journal) | Peer reviewedBACKGROUND Cardiovascular diseases (CVD) are the leading cause of death worldwide. The observability of retinal vessel changes in the context of CVD by funduscopy has been known for a~long time. Optical coherence tomography angiography (OCTA) is a~novel technique for noninvasive detailed imaging and quantification of the retinal microcirculation. The OCTA enables the visualization of vascular changes in a~simple and well-reproducible way. Its applications are not limited to the field of ophthalmology. In recent years, several experimental and clinical studies have been published on vascular changes detectable with OCTA in CVD. This review summarizes the most important findings of these studies. METHODS This work is based on a~comprehensive review of the literature and on the presentation of own data. RESULTS Nowadays, OCTA studies are available for many diseases of the cardiovascular spectrum. This indicates that systemic vascular diseases are associated with changes in the retinal microcirculation. These changes can be visualized and reproducibly quantified with OCTA. In many diseases subclinical changes, which are detectable by OCTA, occur before the underlying disease causes otherwise measurable changes or noticeable symptoms for the patient. CONCLUSION The OCTA is a~promising imaging method in the context of CVD in both scientific and clinical applications. It can be used for the diagnostics and quantification of retinal vascular changes. Further studies will show whether OCTA can be of assistance in the estimation of individual systemic cardiovascular risk profiles. ZUSAMMENFASSUNG HINTERGRUND: Kardiovaskuläre Erkrankungen (KVE) sind die Haupttodesursache weltweit. Die Beobachtbarkeit von Veränderungen der retinalen Gefä{ß}e im Zusammenhang mit KVE mittels Fundoskopie ist schon seit Langem bekannt. Ein neuartiges Verfahren zur nichtinvasiven und detaillierten Darstellung und Quantifizierung der retinalen und papillären Gefä{ß}e stellt die optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCT-A) dar. Durch die OCT{\hbox{-}}}A ist es möglich, Gefä{ß}veränderungen einfach und gut reproduzierbar zu visualisieren, weswegen ihr Einsatz nicht nur auf augenärztliche Fragestellungen beschränkt ist. In den vergangenen Jahren sind einige experimentelle und klinische Studien zur Darstellbarkeit und Quantifizierung von Gefä{ß}veränderungen durch die OCT{\hbox{-}}}A bei Erkrankungen des kardiovaskulären Spektrums publiziert worden. In der vorliegenden übersicht werden die wichtigsten Erkenntnisse aus diesen Studien zusammengefasst. METHODEN Grundlage dieser Arbeit bilden eine umfassende selektive Literaturrecherche und die Darstellung eigener Daten. ERGEBNISSE Mittlerweile liegen zu vielen Erkrankungen des kardiovaskulären Spektrums OCT-A-Studien vor, die verdeutlichen, dass systemische Gefä{ß}erkrankungen mit Veränderungen der retinalen Mikrozirkulation verbunden sind. Mit der OCT{\hbox{-}}}A können diese Veränderungen visualisiert und reproduzierbar quantifiziert werden. Oftmals ist es möglich, subklinische Veränderungen aufzuzeigen, bevor die zugrunde liegende Erkrankung anderweitig messbare Veränderungen oder für den Patienten merkbare Symptome verursacht. SCHLUSSFOLGERUNG Die OCT{\hbox{-}}}A ist eine vielversprechende Bildgebungsmethode auf dem Gebiet der KVE in Wissenschaft und klinischer Anwendung. Sie kann zur Diagnostik und Quantifizierung retinaler Gefä{ß}veränderungen eingesetzt werden. Weitere Studien werden zeigen, ob die OCT{\hbox{-}}}A bei der Einschätzung des individuellen kardiovaskulären Risikoprofils helfen kann.
Alnawaiseh, Maged | Clinic for Ophthalmology |
Eter, Nicole | Clinic for Ophthalmology |
Leclaire, Martin Dominik | Clinic for Ophthalmology |