Was verbindet die Lichtmalerei Vermeers oder Rembrandts, die naturphilosophischen Lichtkonzeptionen Descartes‘ oder Huygens‘ mit dem Lichtgefüge in der zeitgenössischen Kunst, dem Film und der Fotografie? Das dreistufige Projekt zeichnete Traditionslinien des Lichts nach: In der ersten Station, dem Berliner „Lichtparcours“ in der Gemäldegalerie, wurden die großen malerischen Erfindungen in der Lichtmalerei des 17. Jahrhunderts in einem kommentierten Gang entlang der Meisterwerke Rembrandts, Vermeers und anderer Maler gezeigt. Die sich anschließende international besetzte wissenschaftliche Tagung verknüpfte die Frage des malerischen Lichts mit den Lichtkonzepten in Naturphilosophie, Religion und Literatur. Die Kasseler Ausstellung "Lichtgefüge" - in Kooperation mit der Gemäldegalerie Alte Meister (Museumslandschaft Hessen Kassel) erarbeitet - kombinierte wichtige Werke der Kunstgeschichte des Barock mit theoretischen Skizzen und optischen Geräten. Malerei und Naturphilosophie des Barock sind beide Ausgangspunkt einer bis in die Gegenwart ausstrahlenden Lichtkultur. Ihrem Einfluss auf die moderne Kunst ging diese Ausstellung von Gemälden, Druckgraphik, optischen Geräten und neuesten Kunstwerken nach.
| Leinkauf, Thomas | Professur für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts und mit einem Schwerpunkt in der Leibniz-Forschung (Prof. Leinkauf) Centre for Research on Leibniz |
| Leinkauf, Thomas | Professur für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts und mit einem Schwerpunkt in der Leibniz-Forschung (Prof. Leinkauf) Centre for Research on Leibniz |