Max Bruchs Mendelssohn-Verehrung
Grunddaten zum Vortrag
Art des Vortrags: wissenschaftlicher Vortrag
Name der Vortragenden: Wladika, Bernd
Datum des Vortrags: 12.11.2024
Vortragssprache: Deutsch
Informationen zur Veranstaltung
Name der Veranstaltung: Der Vortrag war Teil der Vortragsreihe „AUFGESCHLOSSEN“, die in Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Altertumsverein sowie dem Förderkreis Schloss und Museum Sondershausen e.V. jeweils am 2. Dienstag im Monat im Schloss Sondershausen stattfindet
Ort der Veranstaltung: Sondershausen
Veranstaltet von: Schlussmuseum Sondershausen in Kooperation mit der Deutschen Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen
Zusammenfassung
Als Felix Mendelssohn Bartholdy am 4. November 1847 im Alter von erst 38 Jahren in Leipzig starb, war Max Bruch im mehrere hundert Kilometer entfernten Köln gerade im Begriff, sein zehntes Lebensjahr zu vollenden. Zu diesem Zeitpunkt war freilich nicht absehbar, dass er sich einmal zu dem vielleicht energischsten Verfechter und unermüdlichen Advokaten der Kunst und der Person Mendelssohns entwickeln würde. Der Grundstein für Bruchs Mendelssohn-Verehrung wurde dabei schon im jugendlichen Alter gelegt, u.a. durch seine Lehrmeister, die dem Umfeld Mendelssohns zuzuordnen sind. Ausgehend von dieser musikalischen Sozialisation zieht sich Bruchs Verehrung für Mendelssohn wie ein roter Faden durch dessen Leben. Das mit Abstand bedeutendste Dokument bildet in diesem Zusammenhang Bruchs Gedenkrede zu Mendelssohns 50. Todestag aus dem Jahre 1897. Sowohl die Gedenkrede als auch die Erörterung ausgewählter Briefdokumente sowie biographische Bezüge werden im Rahmen des Vortrags zueinander in Beziehung gesetzt und ergänzen sich gegenseitig zu einem umfassenden Gesamtbild. Die vorgestellten Forschungsergebnisse werden als Teilergebnis aus einem Forschungsvorhaben des Referenten zu Max Bruchs Mendelssohn-Rezeption in einem Sammelband publiziert.
Stichwörter: Max Bruch; Felix Mendelssohn Bartholdy; Mendelssohn-Verehrung
Vortragende der Universität Münster