Thomas Manns transatlantische Autorschaft. Themenheft der Zeitschrift literatur für leser:innen 43.3

Sina, Kai; Boes, Tobias

Fachbuch (Herausgegebenes Buch)

Zusammenfassung

Warum neue transatlantische Lektüren Thomas Manns? Eine Antwort auf diese Frage findet sich in einer Rede, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 19. Juni 2018 anlässlich der Eröffnung des neu gegründeten Thomas Mann House in Los Angeles gehalten hat. Thomas Mann als vom transatlantischen Austausch geprägten Denker zu begreifen, so argumentiert Steinmeier dort, bedeutet gleichzeitig, eine neue Perspektive auf sich selbst zu gewinnen. Denn es war die Auseinandersetzung mit einem amerikanischen Dichter, Walt Whitman, die Mann zum ersten Mal die Notwendigkeit demokratischer Reformen in Deutschland verdeutlichte, und es war die Begegnung mit einem amerikanischen Politiker, Franklin D. Roosevelt, die seinen Wandel vom Vernunft- zum Gesinnungsrepublikaner herbeiführte.

Details zur Publikation

VerlagPeter Lang
ErscheinungsortBerlin
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
DOI10.3726/lfl.2020.03.01
Stichwörtertransatlantisch, Thomas Mann

Herausgeber*innen der Universität Münster

Sina, Kai
Professur für Neuere deutsche Literatur (Prof. Sina)