Anatomische Prothese bei Frakturfolgen am proximalen Humerus [Anatomic shoulder arthroplasty for fracture sequelae of the proximal humerus]

Katthagen, J.C.; Michel, P.A.; Raschke, M.J.

Übersichtsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Hintergrund: Nach proximaler Humerusfraktur zeigen sich diverse Frakturfolgen, die teils konservativ, häufig aber auch operativ behandelt werden. Ziel der Arbeit: Aktuelle Indikationen für die anatomische Prothese bei Frakturfolgen am proximalen Humerus werden dargestellt. Material und Methoden: Aktuelle Literatur zur Behandlung von Frakturfolgen am proximalen Humerus mittels anatomischer Prothetik wird analysiert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der Großteil der Frakturfolgen nach proximaler Humerusfraktur wird humeruskopferhaltend oder mittels inverser Schulterprothese behandelt. Das Indikationsspektrum für die Implantation einer anatomischen Prothese beschränkt sich auf wenige Fälle, größtenteils bei Humeruskopfnekrose oder größeren Impressionsdefekten des Humeruskopfs. Eine intakte und funktionsfähige Rotatorenmanschette sowie ein stabiles, zentriertes Schultergelenk sind für den klinischen Erfolg essentiell.

Details zur Publikation

FachzeitschriftObere Extremität
Jahrgang / Bandnr. / Volume18
Ausgabe / Heftnr. / Issue1
Seitenbereich19-23
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.1007/s11678-023-00728-w
Link zum Volltexthttps://api.elsevier.com/content/abstract/scopus_id/85147123774
StichwörterHemiprothese; Avaskuläre Nekrose; Humeruskopfersatz; Luxationen; Rotatorenmanschette

Autor*innen der Universität Münster

Katthagen, Jan Christoph
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Michel, Philipp Alexander
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Raschke, Michael Johannes
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie