Katthagen, J.C.; Michel, P.A.; Raschke, M.J.
Übersichtsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewedHintergrund: Nach proximaler Humerusfraktur zeigen sich diverse Frakturfolgen, die teils konservativ, häufig aber auch operativ behandelt werden. Ziel der Arbeit: Aktuelle Indikationen für die anatomische Prothese bei Frakturfolgen am proximalen Humerus werden dargestellt. Material und Methoden: Aktuelle Literatur zur Behandlung von Frakturfolgen am proximalen Humerus mittels anatomischer Prothetik wird analysiert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der Großteil der Frakturfolgen nach proximaler Humerusfraktur wird humeruskopferhaltend oder mittels inverser Schulterprothese behandelt. Das Indikationsspektrum für die Implantation einer anatomischen Prothese beschränkt sich auf wenige Fälle, größtenteils bei Humeruskopfnekrose oder größeren Impressionsdefekten des Humeruskopfs. Eine intakte und funktionsfähige Rotatorenmanschette sowie ein stabiles, zentriertes Schultergelenk sind für den klinischen Erfolg essentiell.
Katthagen, Jan Christoph | Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie |
Michel, Philipp Alexander | Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie |
Raschke, Michael Johannes | Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie |