Feminizid - Diskursbegriff, Rechtsbegriff, Völkerstrafrechtsbegriff

Streuer, Jara

Fachbuch (Monographie) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Der Begriff des „Feminizids“ ist ein Versuch, die strukturelle Dimension von geschlechtsbezogenen Tötungen weiblicher Personen sichtbar zu machen. Seit einigen Jahren werden die Begriffe „Femizid“ und „Feminizid“ auch in rechtlichen Kontexten verwendet. Das Buch macht den Begriff „Feminizid“ rechtlich handhabbar und entwirft einen entsprechenden Rechtsbegriff. Es untersucht, welche Phänomene als Feminizide bezeichnet werden (können), welchen rechtlichen Rahmen es für solche Taten gibt und wie eine völkerstrafrechtliche Verantwortlichkeit für Feminizide aussehen kann. Dabei geht es auch der Frage nach, wie strukturelle und intersektionale Gewalt im Allgemeinen rechtlich, insbesondere völkerstrafrechtlich, abgebildet werden kann.

Details zur Publikation

VerlagNomos
ErscheinungsortBaden-Baden
Auflage1
Titel der ReiheSchriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht
Nr. in Reihe68
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN9783756004454
DOI10.5771/9783748939399
StichwörterFemizid; Feminizid; Völkerstrafrecht; geschlechtsbezogene Gewalt; Gewalt gegen Frauen; Völkerrecht; Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Autor*innen der Universität Münster

Streuer, Jara
Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht (Prof. Vormbaum)