Das Dortmunder Arbeitermilieu 1890–1914. Zur Bedeutung von Räumen und Orten für die Konstituierung einer sozialistischen Identität

Biederbeck André

Fachbuch (Monographie) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Im Wilhelminischen Kaiserreich bildete sich mit der sozialistischen Arbeiterschaft ein Milieu heraus, dessen Existenz einer permanenten Selbstdeutung bedurfte. Großes Gewicht kam dabei den Vereinsorten zu, an denen bei Versammlungen und Festen gesellschaftliche Konflikte wachgehalten und Zukunftsvisionen beschworen wurden. Vereinslokale waren Orte, an denen sich die auf verschiedene Arbeits- und Wohnstätten verteilten Arbeiter(-familien) einer Stadt bzw. Region begegnen und einander bewusst werden konnten. Am Beispiel Dortmunds und seines Umlandes spürt der Band die Knotenpunkte des Vereinslebens auf - u.a. Vereinsgaststätten, Gewerkschaftshaus, Verlagsgebäude - und untersucht deren Relevanz für die Herausbildung einer sozialistischen Identität.

Details zur Publikation

VerlagBöhlau
ErscheinungsortWien/Köln/Weimar
Titel der ReiheStädteforschung A
Nr. in Reihe99
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2018
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-412-51110-4

Autor*innen der Universität Münster

Biederbeck, André
Historisches Seminar - Abteilung für westfälische Landesgeschichte

Promotionen, aus denen die Publikation resultiert

Knotenpunkte sozialistischer Identität. Die Bedeutung von Räumen und Orten für die Konstituierung eines Arbeitermilieus in Dortmund 1890–1914
Promovend*in: Biederbeck, André | Betreuer*innen: Freitag, Werner; Große Kracht, Klaus
Zeitraum: bis 04.11.2016
Promotionsverfahren erfolgt(e) an: Promotionsverfahren an der Universität Münster