Rumstadt J, Zehnhoff-Dinnesen A, Knief A, Deuster D, Matulat P, Rosslau K, Schmidt C
Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewedDas universelle Neugeborenenhörscreening (UNHS) fordert die Abklärung auffälliger Hörbefunde in den ersten 3 Lebensmonaten. Die Machbarkeit dieser Forderung soll überprüft, die Hörprüfmethoden sollen bewertet werden. Ausgewertet wurden 617 Patientenakten (329 m., 288 w.), darunter 246 Kinder mit auffälligem UNHS, 393 mit Risikofaktoren. Bei 459 Kindern (74{\%}) wurde mit Kontrollscreening der AABR („automated auditory brainstem responses``) eine sprachrelevante Schwerhörigkeit ausgeschlossen, bei 129 (21{\%}) eine Schwellen-BERA („brainstem evoked response audiometry``) durchgeführt: Davon wiesen 20 (16{\%}) normale, 109 (84{\%}) erhöhte Schwellen auf. Hörgeräte erhielten 91 (83{\%}), eine Ergusstherapie 11 (10{\%}). Schwerhörig waren 18{\%} aller Kinder, 24{\%} der UNHS-Auffälligen und 34{\%} der UNHS-Auffälligen mit Risikofaktoren. Kraniofaziale Dysmorphien, Frühgeburten
Rumstadt, Jan | Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie |