Zahlungsbereitschaften für deutsche Erfolge bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi und die Austragung Olympischer Spiele in Deutschland

Bakkenbüll Linn-Brit, Dilger Alexander

Sonstige wissenschaftliche Veröffentlichung | Peer reviewed

Zusammenfassung

In diesem Beitrag werden erstens positive Zahlungsbereitschaften für sportliche Erfolge der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi untersucht und zweitens die positive oder auch negative Zahlungsbereitschaft für die Austragung Olympischer Spiele in Deutschland. Wichtige positive Faktoren der Zahlungsbereitschaft für einen vorderen deutschen Platz im Medaillenspiegel sind Interesse am Wintersport, das Verfolgen der Winterspiele, die Einschätzung einer hohen nationalen Bedeutung eines guten Abschneidens und ein eher niedriges Einkommen (1.000 bis 2.000 € statt über 4.000 €). Signifikant negativ in den Schätzungen sind interessanterweise eigenes Sporttreiben, eine höhere Identifikation mit der deutschen Mannschaft und ein mittleres Alter. Hochgerechnet auf Deutschland ergibt sich eine aggregierte Zahlungsbereitschaft von 2,7, 1,6 bzw. 1,0 Mrd. € für einen ersten, zweiten oder dritten deutschen Platz im Medaillenspiegel, während für eine einzige Goldmedaille in der jeweiligen Lieblingssportart die aggregiert Zahlungsbereitschaft bei 5,2 Mrd. € läge. Für eine Austragung Olympischer Spiele in Deutschlang gibt es aggregiert eine positive Zahlungsbereitschaft von 6,7 Mrd. €, der jedoch Kompensationsforderungen in Höhe von 3,1 Mrd. € gegenüberstehen, was zu einem positiven Saldo von 3,6 Mrd. € führt.

Details zur Publikation

StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2016 (30.05.2016)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
Link zum Volltexthttps://www.wiwi.uni-muenster.de/io/de/forschen/downloads/DP-IO_05_2016

Autor*innen der Universität Münster

Bakkenbüll, Linn-Brit
Professur für Organisationsökonomik (Prof. Dilger)
Institut für Organisationsökonomik (IO)
Dilger, Alexander
Institut für Organisationsökonomik (IO)