Das Recht auf Datenübertragbarkeit – Ein datenschutzrechtliches Novum

Jülicher T, Röttgen C, Schönfeld M

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Mit Art.20 DS-GVO wird ein Recht auf Datenübertragbarkeit eingeführt, das im Ursprung auf wettbewerbsrechtlichen Erwägungen beruht, in praxi aber weitreichende Konsequenzen für den Datenschutz und das tradierte Verständnis der informationellen Selbstbestimmung mit sich bringt. Das Recht auf Datenübertragbarkeit erweitert nicht nur das Recht auf Datenzugang um eine neue Komponente, sondern forciert zugleich die Frage nach der Notwendigkeit einer Dispositionsbefugnis an personenbezogenen Daten. Daraus ergibt sich eine Reihe offener Fragen für Wissenschaft und Praxis, insbesondere mit Blick auf den Kreis der Verpflichteten und die inhaltliche Ausgestaltung des Rechts.

Details zur Publikation

Jahrgang / Bandnr. / Volume6
Ausgabe / Heftnr. / Issue8
Seitenbereich358-362
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2016 (01.08.2016)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
StichwörterBig Data; Datenübertragbarkeit; Datenportabilität; Informationelle Selbstbestimmung

Autor*innen der Universität Münster

Jülicher, Tim
Zivilrechtliche Abteilung (Prof. Hoeren)
Röttgen, Charlotte
Zivilrechtliche Abteilung (Prof. Hoeren)
von Schönfeld, Max
Zivilrechtliche Abteilung (Prof. Hoeren)