Zahlungsbereitschaften für deutsche Erfolge bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi

Bakkenbüll Linn-Brit, Dilger Alexander

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

In diesem Beitrag werden Zahlungsbereitschaften untersucht für sportliche Erfolge der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi sowie erstmals für den Gewinn der Goldmedaille durch einen deutschen Athleten in der jeweiligen Lieblingssportart. Wichtige positive Faktoren der Zahlungsbereitschaft für einen vorderen deutschen Platz im Medaillenspiegel sind Interesse am Wintersport, das Verfolgen der Winterspiele, die Ein­schätzung einer hohen nationalen Bedeutung eines guten Abschneidens und ein eher niedriges Einkommen (1.000 € bis 2.000 € statt über 4.000 €). Signifikant negativ in den Schätzungen sind interessanterweise eigenes Sporttreiben, eine höhere Identifikation mit der deutschen Mannschaft und ein mittleres Alter. Hochgerechnet auf Deutschland ergibt sich eine aggregierte Zahlungsbereitschaft von 2,69, 1,61 bzw. 1,01 Milliarden € für einen ersten, zweiten oder dritten deutschen Platz im Medaillenspiegel, während für eine einzige Goldmedaille in der jeweiligen Lieblingssportart die aggregierte Zahlungsbereitschaft bei 5,18 Milliarden € läge.

Details zur Publikation

FachzeitschriftGerman Journal of Exercise and Sport Research
Jahrgang / Bandnr. / Volume47
Ausgabe / Heftnr. / Issue4
Seitenbereich360-370
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2017
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.1007/s12662-017-0475-y
Link zum Volltexthttps://link.springer.com/article/10.1007/s12662-017-0475-y
StichwörterGoldmedaille; Lieblingssportart; Olympische Winterspiele; sportlicher Erfolg; Zahlungsbereitschaft

Autor*innen der Universität Münster

Bakkenbüll, Linn-Brit
Institut für Organisationsökonomik (IO)
Dilger, Alexander
Institut für Organisationsökonomik (IO)