Wie vorhersagbar sind Grundschulnoten? Prädiktionskraft individueller und kontextspezifischer Merkmale

Lintorf Katrin

Qualifikationsschrift (Dissertation, Habilitationsschrift)

Zusammenfassung

Die kritische Betrachtung von Schulnoten hat eine lange Tradition. Aktuelle empirische Arbeiten zu diesem Thema sind jedoch selten. Anhand von Mehrebenenanalysen wird auf Basis der TIMSS 2007-Daten untersucht, welche individuellen und kontextuellen Merkmale Prädiktoren für die Mathematik- und Sachkundenote sind. Die Befunde zeigen, dass neben kognitiven Merkmalen auch motivational-volitionale Schülermerkmale Bezüge zur Fachnote aufweisen. Dabei variiert deren Gewichtung zum Teil klassen- bzw. lehrerspezifisch. Damit bleiben Selektionsentscheidungen anhand von Schulnoten auch künftig problembehaftet. Es wird dargelegt, dass dies nicht zwangsläufig den Lehrkräften anzulasten ist. Weiterhin werden Empfehlungen gegeben, wie diesem Problem in der Praxis Rechnung getragen werden kann.

Details zur Publikation

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
ErscheinungsortWiesbaden
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2012
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
Art der QualifikationsschriftDissertationsschrift
AbschlusshochschuleTU Dortmund
Abschlussjahr2010
ISBN978-3-531-18408-1
Link zum Volltexthttp://www.springerlink.com/content/978-3-531-18408-1/
StichwörterSchulnoten; Motivation; Volition; Kontextfaktoren; TIMSS; Mehrebenenanalyse

Autor*innen der Universität Münster

Lintorf, Katrin
Institut für Erziehungswissenschaft (IfE)