Zum empirischen Zusammenhang von Total Beta und Ausfallwahrscheinlichkeit

Sonius David, Kehrel Uwe

Zusammenfassung

Sowohl in der Bewertungspraxis als auch im wissenschaftlichen Umfeld werden kontinuierlich neue und komplexere Instrumente zur Ermittlung des „fairen" Wertes einer Unternehmung diskutiert. Insbesondere bei der Bewertung nicht-kapitalmarktorientierter Unternehmen stoßen viele Bewertungsverfahren an methodische Grenzen, da oftmals der Kapitalmarkt als Orientierungsgrundlage herangezogen wird. Eine hier ansetzende Möglichkeit zur Bewertung von nicht-kapitalmarktorientierten Unternehmen könnte in der Berücksichtigung von unternehmensindividuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten liegen. In diesem Kontext untersucht der vorliegende Beitrag den Zusammenhang zwischen Ausfallwahrscheinlichkeit und Total Beta.