Konzeption des Beherrschungsverhältnisses nach BilMoG - Neuausrichtung, Generalnorm und angrenzende Beherrschungstatbestände

Lietz Gerrit, Watrin Christoph, Neubeck Guido, Lammert Joachim

Forschungsartikel (Zeitschrift)

Zusammenfassung

Mit dem Übergang auf das BilMoG erfolgte eine Neuausrichtung der handelsrechtlichen Regelungen zur Beurteilung eines Mutter-Tochter-Verhältnisses. Zentral ist das in Anlehnung an die IFRS neu eingeführte Konzept der möglichen Beherrschung, das in Form einer Generalnorm in §290 Abs.1 Satz1 HGB weiteren einschlägigen Regelungen zur Abgrenzung eines Konzernverbunds - zumindest formal - vorangestellt ist. Mit §290 Abs.2 Nr.4 HGB wurde zudem ein eigenständiger Tatbestand für Zweckgesellschaften hinzugefügt. Ziel des Beitrags ist es, den Stellenwert der abstrakten Definition des Beherrschungsverhältnisses gegenüber den typisierenden Tatbeständen des §290 Abs.2 Nr.1-4 HGB aufzuzeigen und dabei auf das Verhältnis zu den entsprechenden Vorgaben der IFRS einzugehen.

Details zur Publikation

FachzeitschriftSteuern und Bilanzen (StuB)
Jahrgang / Bandnr. / Volume23
Seitenbereich898-904
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2010
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
StichwörterKonzernrechnungslegung; BilMoG; Zweckgesellschaften; Konsolidierung

Autor*innen der Universität Münster

Lietz, Gerrit
Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung (IUB)
Watrin, Christoph
Professur für Unternehmensrechnung und -besteuerung (Prof. Watrin)