(Im)mobilität, (Un)gleichheit, (De)subjektivierung – Eine postkoloniale Kritik des europäischen Migrationsrechts

Endemann, Fabian; Storf, Pia Lotta

Forschungsartikel (Zeitschrift)

Zusammenfassung

Der Aufsatz beginnt mit der Frage, was die Ankunft von Migrant*innen an den nördlichen Ufern des Mittelmeers mit der europäischen Kolonialgeschichte zu tun hat. Aus einer genealogischen Perspektive werden zunächst einige der völker-rechtlichen und kolonialen Ursprünge der EU-Mobilitätspolitik diskutiert und mit der Forderung nach einem Recht für Mobilität kontrastiert. Anschließend wird die rassistische Gewalt an den EU-Grenzen einem Recht für Gleichheit gegenübergestellt. Zuletzt fokussiert der Text Strategien der Umgehung von Men-schenrechtsverpflichtungen und den Kampf der Migrant*innen um ein Recht für menschenrechtliche Subjektivität.

Details zur Publikation

FachzeitschriftEuroparecht (EuR)
Jahrgang / Bandnr. / Volume2025
Ausgabe / Heftnr. / IssueBeiheft 2
Seitenbereich75-100
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2025 (20.08.2025)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.5771/9783748962465-75
Link zum Volltexthttps://www.researchgate.net/publication/397299491_Immobilitat_Ungleichheit_Desubjektivierung_-_Eine_postkoloniale_Kritik_des_europaischen_Migrationsrechts
StichwörterMigration; Mobilität; Gleichheit; Subjektivierung; Migrationsrecht; Europa; Kolonialismus; Postkolonialismus; postkolonial

Autor*innen der Universität Münster

Endemann, Fabian
Professur für Internationales Öffentliches Recht und Internationaler Menschenrechtsschutz (Prof. Markard)
Storf, Pia Lotta
Professur für Internationales Öffentliches Recht und Internationaler Menschenrechtsschutz (Prof. Markard)