Mikrochirurgische Nervennaht

Ayache A, Langer MF, Cavalcanti Kußmaul A, Unglaub F

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Substanzielle Nervenverletzungen führen fast immer – auch bei optimaler Behandlung – zu bleibenden Funktionsdefiziten. Sie betreffen oft junge Patienten im Rahmen von Komplexverletzungen und werden im klinischen Alltag regelmäßig spät erkannt und verzögert behandelt. Die Qualität und der Zeitpunkt der Primär- bzw. Sekundärversorgung haben neben dem Alter des Patienten einen entscheidenden Einfluss auf das Behandlungsergebnis. Ziel der chirurgischen Therapie ist die möglichst präzise und spannungsfreie mikrochirurgische Wiederherstellung der Nervenkontinuität in einer möglichst vitalen, gut durchbluteten und narbenarmen Umgebung. Eine adäquate mikrochirurgische Behandlung mit differenzierter postoperativer Betreuung kann – auch bei verzögerter Diagnose – zu einem guten klinischen Ergebnis führen.

Details zur Publikation

FachzeitschriftOperative Orthopädie und Traumatologie (Oper Orthop Traumatol)
Jahrgang / Bandnr. / Volume36
Ausgabe / Heftnr. / Issue6
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2024 (18.11.2024)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
StichwörterNervenverletzung · Neurochirurgie · Trauma · Elektrophysiologie · Nahttechnik

Autor*innen der Universität Münster

Langer, Martin
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie